Hallo ihr drei,
erst einmal danke für eure Antworten.
Unter einer Kooperationsklasse müsst ihr euch eine "normale" Grundschulklasse vorstellen, in der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf zusammen mit den anderen Grundschulkindern unterrichtet werden. Also eigentlich Kinder, die sonst an der Lebenshilfeschule, der Förderschule ihr Schulpflicht ableisten.
Der Vorteil liegt auf der Hand. Bei uns ist die Lebenshilfe ca 30 Busminuten entfernt. (wir haben ja auch keinen integrativen Kiga ...) Die Kinder können so zusammen mit den andren Kindern zusammen bleiben, die sie aus der Stadt, aus dem Dorf bereits kennen. Oder mit denne sie im Kiga zusammen waren.
Zur Unterstützung habe ich einen Lehrer aus der Förderschule für 6 Stunden in der Woche in meiner Klasse (so ist es jetzt angedacht) und dieser differenziert innerhalb des Unterrichts. Also entweder zusammen mit mir in einem Raum, oder aber auch stundenweise mit den kindern einzeln.
Wie gesagt, das ist ein Pilotprojekt hier am Ort. Ich habe das schon lange mit in der Planung. Ich freue mich riesig über diese Aufgabe, weil es für mich eben Privates und Schulisches zusammen bringt. Ich habe batürlich meine Vorstellungen, kenne aber noch keine Realisierung in der Praxis. Ich gehe davon aus, dass meine Klasse auch nicht mehr als 20 Kinder haben wird. So werden dann Integrativkinder, wie auch die Grundschüler der Regelschule sicherlich davon profitieren.
Die besonderen Kinder bleiben im Übrigen von der Bewertung, von den Grundlagen her Förderschulkinder. Einziger Unterschied ist eben, dass sie nicht an der Förderschule, sondern an der regelgrundschule unterrichtet werden....
Ich hoffe, ich habs nicht zu verwirrend beschrieben
Liebe Grüße
Alex