Umfrage Delphintherapie

Würdet ihr die Delphintherapie Eurern Kind ermöglichen?

finanziell nicht möglich
6
15%
finanziell möglich
2
5%
ich halte das nicht für sinnvoll
5
13%
ich finde das eine tolle Sache
15
38%
wenn ich finanzielle Unterstützung bekäme würde ich es meinen Kind ermöglichen
11
28%
 
Abstimmungen insgesamt : 39

Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Mone80 » 4/2/2011, 18:13

Hallo Ihr lieben.

da das Thema Delphintherapie hier gerade aktuelle ist greife ich es einmal für eine Neue Umfrage auf.
Ich finde eine Delphintherapie wirklich toll, nur ist das finanzielle für die meisten Familien nicht finanzierbar.

Wie ist das bei Euch?

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LG Mone
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon strunztina » 4/2/2011, 19:05

....Ich finde diese Therapien bei Menschen für sinnvoll, die geistig und/Oder körperlich schwer/st/behindert sind, da durch diese Therapien erwiesen Reize ausgelöst werden, die hilfreich und wirklich fördernd sind....

Ich bin auch der Meinung, das diese Therapien finanziell unterstützt werden sollten, aber nicht als "Familienausflug genutzt werden sollten, wie es leider oft geschieht.

Außerdem müssen diese Therapien nicht unbedingt in den USA stattfinden,....in Deutschland/Europa git es mittlerweile ebenfalls Therapiezentren.

Für Joy finde ich es nicht notwendig,da gibt es genug andere kostengünstigere fördernde Therapiemaßnahmen.
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Ursula » 4/2/2011, 21:12

Hallo Mone,

ich fliege mit Feli im Juni zum vierten Mal nach Curacao zur Delphintherapie.
Bei Feli hatten bisher alle drei Therapien tolle Wirkung gezeigt. Feli war vor der ersten Therapie
noch mehr oder weniger ein Rollikind, schaffte gerade mal 200 Meter Laufstrecke. Und sie konnte
so gut wie gar keine Wörter sprechen. Inzwischen schafft sie etwas längere Strecken und auch
vier- bis sechs-Wort-Sätze.

Natürlich kann eine Delphintherapie nicht das Allheilmittel sein. Es kommt sicher darauf an, dass
man zu Hause immer am Ball bleibt. Den Lourdes-Effekt sollte man nicht erwarten...... einmal das
Kind ins Wasser zum Delphin eintauchen und schon ist es gesund. :roll: Leider habe ich schon mehrmals
Eltern gesehen, die genau dieses von der Delphin-Therapie erwartet haben.

Wir fliegen nach Curacao, weil das dortige Therapiekonzept uns am besten zusagt und am besten zu
Feli passt. Positives Verhalten bzw. große Anstrengung und Leistung werden mit dem Kontakt zum Delphin
belohnt, das ist für meine Tochter bester Anreiz, toll mit der Sprachtherapeutin mitzuarbeiten.

Ein weiterer Entscheidungsgrund für Curacao ist die dortige Haltung der Delphine. Delphine sind und bleiben
Wildtiere, auch wenn sie in Gefangenschaft geboren worden sind.
Und wenn sie schon in Gefangenschaft leben müssen, dann sollten sie so lebensnah wir möglich
untergebracht sein. Das ist in der Lagune auf Curacao bestens gegeben. Mit der Haltung von Delphinen
in gekachelten Becken habe ich große Probleme.


Zur Finanzierung:
Ja, es ist sehr teuer. Deshalb fliege ich in diesem Jahr auch allein mit Felicitas. Dadurch können wir außerhalb
der teuren Ferienzeiten starten und müssen nur zwei Flüge bezahlen.

Wir finanzieren die Delphintherapien von Anfang an über Spenden. Dazu haben wir eine Konzertreihe gestartet.
Inzwischen wollen so viele Pianisten udn andere Musiker ohne Gage für Felicitas spielen, dass wir in diesem Jahr
mindestens alle zwei Wochen ein Konzert haben. Allerdings kostet das auch Kraft, denn die Konzerte wollen
organisiert und beworben werden, hinterher gibt es immer für die Gäste ein Glas Wein oder im Winter auch
Glühwein. Im September öffnen wir jedes Jahr am Tag des offenen Denkmals unseren Hof, laden gegen Spenden
zu Kaffee und Kuchen oder Waffeln ein.
Und manchmal ist es dann frustrierend zu sehen, dass sich mehrere Leute richtig gut satt essen und am Ende 50
Cent in die Spendendose stecken. Dafür gibt es auch erfreuliche Nebeneffekte, dass Stammgäste unserer Konzerte
ihren runden Geburtstag feiern und sich statt Geschenken nur Geld für die nächste Delphintherapie von Felicitas
wünschen. Es gibt viele liebe Menschen auf der Welt.

LG Ursula
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Christian W. » 4/2/2011, 22:45

Keine Frage,
das Thema Delphintherapie ist höchst umstritten. Die Gegner werden immer darauf verweisen, dass es keine abschließenden Studien über den Erfolg von delphintherapien oder delphinunterstützten Therapien gibt. Sie vermeiden dabei aber darauf hinzuweisen, dass es solche Studien faktisch auch nicht geben kann, weil einfach zu viele Krankheiten mit ihren unterschiedlichen Facetten nicht ermöglichen, eine akzeptierte Studie durchzuführen. Meine Tochter wird weder geheilt durch eine solche delphinunterstützte Therapie, noch wird die Krankheit aufhalten. Wir werden trotzdem alles dafür tun, dass Sie auch dieses Jahr wieder nach Belek fahren kann. Es sind zwei Wochen, in denen unsere Lille vollkommen entspannt und ruhig ist. Sie hat Freude. Muss eine Therapie immer heilen, damit man sie durchführt? In Belek ist für Lille und damit auch für uns Eltern und die beiden Geschwister, die endlich die gemeinsame Zeit bekommen, die auch ihnen zustehen, für 2 Wochen alles gut. Diese Erfüllung eines Wunsches wünschen wir uns in dem Augenblick, in dem wir wieder zurück in Deutschland sind. Curacao kennen wir nicht, ist für uns aber auch nicht möglich, weil wir froh sind, wenn wir nur 3,5 Stunden Flug mit Lille haben (Auch die Passagiere, die vor Lille sitzen sind auch froh, wenn Lille nicht mehr an ihrem Stuhl rüttelt und haut :mrgreen: ). Außerdem ist Curacao im Endeffekt sehr viel teurer. Klar, das Problem der Finanzierung gibt es auch noch. Hier muss man tatsächlich als Eltern über seinen Schatten springen und Finanzquellen aktivieren. Wichtig ist der erste Gedanke: Ich bettle nicht, ich versuche, meiner Tochter/meinem Sohn die Therapie zu finanzieren). Es gibt auch Vereine und Stiftungen, die ganz oder zum Teil die Therapie finanzieren. Hier muss man sich informieren, oder bei Bekannten nachfragen. Es gibt nichts schöneres, als zu sehen, wie es den Kindern gut geht. Bei der Frage der Delphine bin ich zuegebenermaßen pragmatisch. Warum gehen wir in den Zoo und sehen uns eingesperrte Tiere an? Warum monieren wir dann, dass Tiere, die die Freiheit nicht kennen, in einem Delphinarium leben? Richtig ist natürlich, dass es eigentlich falsch ist, dass Tiere für uns (die Menschen) genutzt werden. Aber auch wenn ich dieser Auffassung bin, dann meine ich auch, dass wir dies grundsätzlich und nicht anhand einzelner Tierarten bewerten dürfen. Ist es wirklich für ein "intelligentes" Tier wie Delphinen schlimmer, als für ein "dummes" Tier, in einem Käfig bzw. Delphinarium zu leben? Wer will das bewerten? Ich nicht, und ich will, dass es meiner Lille gut geht und wenn es nur für 2 Wochen ist, sie hat es alle Mal verdient.
Viele Grüße
Christian W.
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Ursula » 4/2/2011, 23:22

Hallo Christian,

auch wenn ein Delphin die Freiheit nicht kennt, so gibt es trotzdem angeborene Verhaltensweisen, denen das Leben in einem kleinen Becken in keinster Weise gerecht wird.
Und ich denke, dass ein glücklicher Delphin auch besser mit meinem Kind arbeiten kann. Ich sehe beide Seiten: das Kind und den Delphin.

Deine Behauptung, dass Curacao viel teurer ist, stimmt so nicht. Wir werden im Juni fliegen und wir zahlen insgesamt 8.400 Euro für Therapie, Flug und Unterkunft. Wenn wir viel Geld für das Essen ausgeben, dann werden es vielleicht 250 Euro in den zwei Wochen sein. Mehr braucht man nicht, wobei ich auch zu Hause Essen kaufen müsste. Somit rechne ich das nicht zu den Kosten hinzu. Und dann hat das Kind in Curacao an jedem Therapietag zwei ganze Stunden Therapie, das ist doppelt so viel wie in Belek im Grundpreis eingeschlossen ist. Wenn ich eurer Homepage von Belek glaube, dann würde mich die Therapie in Belek mindestens 7.500 Euro kosten inkl. Flug und Unterkunft. So riesengroß ist der Unterschied beim Preis dann nicht. Es ist eher günstiger in Curacao, weil dort eben mehr Therapiezeit drin ist.

Und klar kann ich das Argument mit der Flugzeit verstehen. Aber wenn ich Pech habe und im Hochsommer in die Türkei fliege, dann erwarten mich dort weit über 40 Grad. Das können viele Kinder nicht vertragen. In Curacao sind es fast das ganze Jahr über Tag und Nacht ca. 30 Grad.

VG Ursula
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Mone80 » 5/2/2011, 15:12

Hallo, Danke für eure Beiträge.

aus therapeutischer Sicht finde ich es eine tolle Ergänzung und kann mir gut vorstellen das es viele positive Effekte in der Entwicklung geben kann.

Nur ist es natürlich ein hoher finanzieller Aufwand. Die meisten Familien sind schon sehr nah an ihrer Grenze bezüglich der Alltagsbewältigung mit einen "besonderen" Kind. Somit wäre die Spendensammlung eine absolute Überforderung. Ich finde es aber wirklich bewundernswert und Klasse das ihr das alles schafft. :hurra3: :hurra3: :hurra3:


Macht weiter und kämpft für Eure Bedürfnisse Eurer Kinder.

LG Mone
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon *Martina* » 5/2/2011, 15:41

Hallo Mone,

ich habe finanziell und nicht sinnvoll gevotet, habe das aber nur auf unsere Situation bezogen.

Jakob würde Definschwimmen sicherlich sehr gut gefallen, aber ich denke, dass er wohl dauerhaft nicht davon profitieren würde.
Zumindest nicht so viel, dass die Therapie die Kosten rechtfertigen würden. Klar, ich weiß - definitiv kann ich es nun nicht sagen, bilde mir aber für Jakob ein, dass er vielleicht mehr von jedem Tag KG oder Hippo profitieren könnte oder würde.

Wenn ich Ursula so lese, dann würde ich sagen: Davon profitiert Feli. Und dann kann man auch guten Gewissens um Spenden bitten. Wenn ich von Felis Fortschritten lese :cheers:
Ursula, Hut ab, wie ihr die Therapie finanziert!!!

Hallo Christian!!
Ja, natürlich müssen die Geschwisterkinder oft zurückstecken. Und meiner Meinung nach müssen auf Langfristigkeit amgelegte Therapien nicht unbedingt heilen, sondern verbessern oder den Status Quo halten.
Bei der Verbindung Urlaub/Therapie auf Spenden-/Stiftungsbasis bin ich immer sehr zögerlich mit Zustimmung, weil m.E. dann der Defintherapie die Seriosität genommen wird.

Liebe Grüße,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Mone80 » 5/2/2011, 16:07

Hallo martina,
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Hallo Mone,

ich habe finanziell und nicht sinnvoll gevotet, habe das aber nur auf unsere Situation bezogen.

Jakob würde Definschwimmen sicherlich sehr gut gefallen, aber ich denke, dass er wohl dauerhaft nicht davon profitieren würde.
Zumindest nicht so viel, dass die Therapie die Kosten rechtfertigen würden. Klar, ich weiß - definitiv kann ich es nun nicht sagen, bilde mir aber für Jakob ein, dass er vielleicht mehr von jedem Tag KG oder Hippo profitieren könnte oder würde.

Wenn ich Ursula so lese, dann würde ich sagen: Davon profitiert Feli. Und dann kann man auch guten Gewissens um Spenden bitten. Wenn ich von Felis Fortschritten lese   
Ursula, Hut ab, wie ihr die Therapie finanziert!!!



Da kann ich dir voll und ganz zustimmen.


LG Mone
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon strunztina » 5/2/2011, 16:31

*Martina* hat geschrieben:Bei der Verbindung Urlaub/Therapie auf Spenden-/Stiftungsbasis bin ich immer sehr zögerlich mit Zustimmung, weil m.E. dann der Defintherapie die Seriosität genommen wird.

Liebe Grüße,

Martina


genAU DAS MEINE ICH auch, wußte nur nicht, wie ausdrücken,.. :roll: ...

Ich bin auch überzeugt davon, das Erfolge aus einer Therapie zu sehen sind, da ich einige kenn, die diese schon gemacht haben, das ist auch völlig okay,.....und sollte unbedingt unterstützzt werden.

Ich kenne aber auch andere, die den "Urlaub/Erholung" Vordergründig sehen,...."einfach mal gemeinsam rauswollen",....und da sehe ich den "Sinn" verfehlt, denn da gibt es andere und kostengüstigere Möglichkeiten :roll: .
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Ursula » 5/2/2011, 22:45

Hallo,

ich habe leider viele Familien kennen gelernt, die die Delphintherapie als netten Urlaub angesehen haben.
Und das bringt die Delphintherapie leider immer wieder in Verruf. Ich kenne Familien, die sich Therapie, Flüge und Unterkunft
von Spendengeldern finanzieren lassen und dann ziemlich kaltschnäuzig noch eine Woche Urlaub auf Curacao dranhängen. Das
empfinde ich als dreist. Denn wenn man dieses Geld für den Urlaub hat, könnte man es auch in die Therpie stecken und brächte
dann weniger Spendengelder.

Ich hätte Probleme damit, einfach die Hände aufzuhalten und um Spenden zu bitten. Bei uns bekommen die Spender sehr professionelle
Musiker zu hören, anschließend können sie selbst entscheiden, ob und wieviel Geld sie in unsere Spendendose stecken. Genau genommen
sind es ja die Musiker, die für Feli spenden, denn sie spielen immer ohne Gage. Zum Teil kommen sie von weiter her, demnächst kommt
ein Pianist wieder aus Salzburg, einer kommt aus Peru. Kürzlich war der Solooboist vom Gürzenich-Orchester Köln da.

Um Geld zu sparen, fliege ich im Juni allein mit Felicitas nach Curacao. Vor zwei Jahren hatte ich noch den Jüngsten meiner Jungs dabei,
da konnte ich zumindest mal in Ruhe unter die Dusche hüpfen, weil er ein Auge auf seine Schwester hatte. Diesmal muss ich rund um die
Uhr aufpassen, dazu die Flüge schaffen und den Zeitunterschied verkraften. Mit Urlaub und Erholung kann man das dann nicht mehr
vergleichen. Zur Zeit suche ich nach einer passenden Unterkunft. Ich habe jetzt ein Angebot von einem Hotel mit "all inclusive" bekommen.
Das wäre preislich günstiger als nur die Unterkunft in einem Apartment. Und trotzdem überlege ich noch, ob ich mir das "all inclusive"
gönnen soll, es hat nun mal schnell den Touch von Urlaub.

LG Ursula
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon *Martina* » 6/2/2011, 07:05

Guten Morgen Ursula,

du kannst doch aber belegen, dass "all inclusive" günstiger ist als das Appartement. Warum zögerst du da?
Und ehrlich, wenn ich von DEM Engagement lese, dass eure Familie für die Therapie für deine Feli aufwendet, dann merkt man durchaus (wie bei manchen ánderen Eltern hier), dass es eben nicht um Urlaub geht, sondern um Therapie.
Wobei mich im übrigen nicht stört, was hier die Wissenschaft belegt oder nicht. Wichtig finde ich, dass es, wie auch immer kleine manifestierte Fortschritte gibt, seien sie auch noch so klein!

Lieben Gruß und gib dir einen Schubs :wink: ,

Martina
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Rosa » 6/2/2011, 10:21

Hallo Ursula,
wo wäre denn das gute "all inclusive" ?
wenn es nicht weit weg ist...ist es zum überlegen...
lg
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Rosa » 6/2/2011, 10:27

Hallo Zusammen,
wir fliegen mit der Anne das dritte mal zur Delfintherapie im Juni...
ich freue mich riesig, obwohl es für mich kein Urlaub ist...
das was ich zu Hause leiste, muß ich auch auf Curacao weiter machen....
wir werden von Großeltern unterstützt und müssen eisern sparen :oops:
lg
rosa
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Ursula » 6/2/2011, 10:52

Rosa, das ist das Breezes.
Zu Fuß ungefähr 15 bis maximal 20 Minuten zu laufen. Ist eigentlich problemlos machbar.
Das liegt an der Straße, die von Willemstad kommend zum CDTC führt. Erst das Breezes,
dann das Kontiki, dann die große Freifläche, wo demnächst auch gebaut werden soll, dann
das Lions Dive bevor es über die Brücke geht.

Martina, ich schau mal, ob ich mir den Schubs gebe. Noch verhandele ich mit dem Apartmenthaus,
das direkt neben dem CDTC liegt. Je länger ich warte und dort die Apartments noch frei sind, desto
besser werden meine Chancen, dass es billiger wird. Etwas Zocken muss sein..... :lol:

LG Ursula
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Re: Umfrage Delphintherapie

Beitragvon Christian W. » 6/2/2011, 21:27

Hallo,
ich möchte gar nicht die Therapien in Curacao, Belek oder sonstwo miteinander vergleichen. Das macht keinen Sinn, insbesondere, weil ich es mangels Erfahrung gar nicht kann! Ich war ja nur in der Türkei. Ich kann auch nur die Erfahrungen wiedergeben, die wir mit unserer Lille und dem weiteren Bekanntenkreis von Betroffenen gemacht haben. Lille ist ruhig und entspannt, wenn sie diesen Urlaub macht. Zuhause ist sie nur unterwegs, reisst alles herunter, nimmt alles, was möglich und unmöglich ist, in den Mund, usw. Man kann sie nicht eine Sekunde alleine lassen.
Meiner Tochter hilft die Therapie nicht! Das wissen wir, aber die Familie ist glücklich in dieser Zeit! Gibt es mehr, was wir erreichen können?
Ich weiß von einer Reihe von Familien, die davon überzeugt sind, dass die Delphinunterstützte Therapie ihren Kindern hilft. Gibt es schönere Ziele als das? Definitiv nicht!!! Ich mag zugegebernmaßen ein Egoist sein, aber ich kann nicht weit weg fliegen mit Lille und andere Delphine sind auch gefangen, mal mehr und mal weniger. Es tut ihr gut, und der Urlaub, -komplett betreut- tut uns gut. Meiner Auffassung nach macht nur ein gemeinsamer Urlaub Sinn, in dessen Rahmen die delphinunterstützte Therapie durchgeführt wird. Physikalische Therapien macht Lille nun wirklich genug. Aber ich gebe zu, dass man hier wirklich anderer Auffassung sein kann. Man muss einfach überzeugt sein von dem was man will und tut und dann ist es auch gut so, wie es ist, ob mit oder ohne Delphintherapie! Im Übrigen: ich liebe Temperaturen um die 40 Grad und Lille hat auch keine Probleme damit. Wer aber andere Temperaturen haben will, fährt eben nicht im Juli, sondern entweder außerhalb der Ferien, soweit das möglich ist, dann ist es ohnehin extrem viel günstiger oder in den Oster- oder Herbstferien. Da sind die Temperaturen wie in Curarcao.
Zu den Kosten: Das ist natürlich ein ganz anderes Problem. Das Spendensammeln und Aquirieren von Spendern ist eine Aufgabe, die nun wirklich nicht jeder bewältigen kann.
Grüße Christian
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