Preisspanne-Hilfsmittel

Bereich zum Erfahrungsaustausch in Sachen REHA Hilfsmittel.

Preisspanne-Hilfsmittel

Beitragvon *Martina* » 8/11/2009, 15:54

Hallo, schönen Mittag!!

habt ihr damit Erfahrung?

Jakob braucht zum Sondieren Spritzen (nein - ich natürlich).

Das Sani-Haus hat uns nie beraten, war das letze Mal hier, ohne Jakob zu sehen und hat mir dann zur Sondennahrung für mich geraten. Leider hatte sie daraufhin am nächsten Tag die Zusammenarbeit mit mir los :evil:

Es geht für Jakob und die KK um etwa 700 Euro pro Monat. Für Nahrung und Spritzen. Windeln sind extra.

Jetzt habe ich unsere Apo gefragt, ob sie uns beliefern würden. Kein Thema.

Nun bekomme ich weitere Rechnungen und kann vergleichen :eek:

Für Einmalspritzen 50 ml (100 St.) verlangt das SaniHaus 165 Euro - die Apo 98 Euro.
Für Adapter verlangt das SaniHaus 29,35 Euro - der max. Preis lt. Net ist bei 21,74
Für 5 2 ml Spritzen hatte mir das SaniHaus (bzw.) der KK) über 50 Euro in Rechnung gestellt. Die kosten pro Stück 7 ct. (da habe ich mich aber schon beschwert und die Rechnung wurde storniert).

Ich weiß, es sollte mich nichts angehen - aber es sind ja unsere Gelder.
Soll ich die KK morgen darüber informieren??
Beratung gab es seit 5 Jahren definitiv nicht.

Fragende Grüße,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Re: Preisspanne-Hilfsmittel

Beitragvon Ursula » 8/11/2009, 17:10

Hallo Martina,
ich hätte ja gedacht, dass die KK die Abrechnungen prüft und nicht jede Rechnung einfach zahlt. Das müsste deiner KK doch eigentlich auch schon mal aufgefallen sein.
Da wir ja privat versichert sind, bin ich es gewohnt, jede Rechnung genau anzuschauen. Wenn mal wieder ein Arzt Ziffern der GOÄ zusammen abrechnet, die aber nicht innerhalb von einer Behandlung berechnet werden dürfen, dann kürze ich das gnadenlos. Mache ich das nicht, bleibe ich auf den Kosten sitzen, denn die PKV kürzt in solchen Fällen immer. Ich bin inzwischen recht fit darin, was wann und wie vom Arzt abgerechnet werden darf.
Ich hatte einmal den Fall, dass ein Arzt eine Leistenbruch-OP (schlappe 263,17 Euro) zusätzlich zur Nieren-OP abgerechnet hat, obwohl meine Tochter nie eine Leisten-OP hatte!!! Ein anderer Arzt hatte eine Schwangerschaftsvorsorge berechnet, obwohl an dem angegebenen Termin mein Sohn schon drei Tage alt war. :eek:

Auch bei Hilfsmitteln ist ausreichend Spielraum. Das merkt man dann, wenn man verhandeln muss, da die PKV einige Hilfsmittel nicht zahlt. Somit versuche ich immer durch gutes Verhandeln den Preis für das Hilfsmittel zu senken und somit einen geringeren Eigenanteil zu haben.

VG Ursula
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Re: Preisspanne-Hilfsmittel

Beitragvon Diana » 8/11/2009, 19:06

MArtina,

was bekommt Jakob für NAhrung???

Also unsere Kids liegen mit Nahrung, Spritzen, Adaptern und Sondiersystemen zwischen 300 und 450 € und da sind zum Teil doch recht teure Systeme dabei.
Also, da habt ihr sicherlich noch erheblichen Spielraum.

Liebe Grüße, Diana
Mitarbeiterin Fachkrankenhaus Epilepsie für Kinder und Jugendliche mit schwersten Mehrfachbehinderungen
Lasse 12/06; Peer Ole 04/08; Jonna Kristin 04/10; Tjara Henrike 12/11
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Re: Preisspanne-Hilfsmittel

Beitragvon *Martina* » 9/11/2009, 08:20

Huhu Diana,

Jakob bekommt an Tagen,wenn er in den Kindergarten geht, etwa 4 Flaschen Hipp. Für eine Flasche wurden etwa 6 Euro berechnet. Die Adapter, Anschlüsse und Klemmen habe ich ewig und drei Tage - ich koche ich immer aus.
Überleitsysteme brauchen wir nicht mehr - aber die waren auch sehr teuer. Was ich uns leiste ist jeweils eine Spritze für das Antra Mups und eine am Tag für die Nahrung. Wobei der Kindergarten wirklich sparsamst ist - sie verbrauchen ganz, ganz wenig.

@Ursula - Wir sind auch privat versichert - aber auf die Idee, die Preise zu kontrollieren, bin ich erst seit kurzem gekommen. Ich dachte auch, dass die KK das kontrolliert.

Liebe Grüße,

Martina

EDIT: Hatte gerade den Anruf mit der KK. Die Anbieter dürfen die Preise bestimmen. Z.T. versuchen die KK Rabatte auszuhandeln. Die Preisspannen sind da - warum weiß man dort auch nicht :?: Ist halt so.
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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