Rolli: Sopur Youngster 842 T

Bereich zum Erfahrungsaustausch in Sachen REHA Hilfsmittel.

Rolli: Sopur Youngster 842 T

Beitragvon *Martina* » 15/7/2008, 17:37

Hallo zusammen,

nachdem Jakob einen Wachstumschub nach dem nächsten hinlegt, müssen wir im Herbst anfangen einen Rolli zu beantragen.

Deshalb bin ich auf der Suche.

Mir wurde der Sopur Youngster 842 T vom REHAberater empfohlen.

Kennt den einer von euch und hat praktische Erfahrung damit?? Testen können wir den nämlich nicht, weil Jakob in den Standard-Vorführmodellen nicht sitzen kann.


Alternativ wurde mir der Tiltiy von Sorg genannt (den Youngster habe ich gesehen) - allerdings kann bei dem die Sitztiefe nicht so weit verstellt werden). Sorg Tiltiy


Durch die Gasdruckfeder sind beide leider noch schwerer als der Kimba.


Fragende GrĂĽĂźe,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Beitragvon Rosa » 15/7/2008, 17:59

Hallo Martina,
wir haben den Mika
http://rehate.vs120032.hl-users.com/html/downloads/
die sehen ähnlich aus.....
der ist zwar sehr schwer, wir sind zufrieden
LG
Rosa
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Beitragvon Reiner » 15/7/2008, 18:58

Hallo Martina,

Annikas Rolli ist von PRO AKTIV Marke Buddy.

>> Buddy <<

Der Buddy ist ein Aktiv Rolli, dh. der Rahmen ist nicht faltbar, dafür sind die Räder per Steckachsen einfach zu montieren, und die Rückenlehne ist klappbar. Dafür muss zuvor die Sitzschale demontiert werden.

Ob beim Buddy eine Verstellung der Sitzneigung möglich ist, kann ich dir leider nicht sagen.

Lieben GruĂź

Reiner

Reiner und Karin mit Annika 05/00 ICP, Epilepsie, nur 10 Worte sprechend, Rollikind und dem grossen Bruder Felix 02/96

www.stebke.de -- Das freundliche Forum fĂĽr Eltern mit behinderten Kindern
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Beitragvon *Martina* » 15/7/2008, 19:48

Hallo Rosa, DANKE,

den werde ich mir auch nochmal ansehen!



Hallo Reiner,

dank deiner Mail wusste ich ja zumindest, was ich fragen soll.

Dass ich einen Rolli in unser Auto bekomme, muss er faltbar sein. Bei dem Youngster kann man die geklettete Sitzschale abnehmen (zweiteilig), die Räder per Steckachsen abmontieren.

Dann muss ich nur noch den Rahmen ins Auto bekommen :roll:

Liebe GrĂĽĂźe,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Beitragvon Sisa » 15/7/2008, 21:28

*Martina* hat geschrieben:Dass ich einen Rolli in unser Auto bekomme, muss er faltbar sein. Bei dem Youngster kann man die geklettete Sitzschale abnehmen (zweiteilig), die Räder per Steckachsen abmontieren.
Dann muss ich nur noch den Rahmen ins Auto bekommen :roll:

Hallo Martina! Ich fahre ja nur Kleinwagen und hatte zunächst auch gedacht, dass ich da nur mit einem Falter zurecht komme. Das ist ein gewaltiger Irrtum! Gut aufgebaute Kinderrollis können leicht sein- es genügt, die Steckachsen abzunehmen, aber auch als ganzes lässt sich der Rolli (sogar wie bei mir einhändig!! ) ins Auto heben.
Ich bin heute sogar mit 2 Starrahmen-Rollis unterwegs gewesen - einer blieb durch geteilte Rücksitzbank ganz, beim 2. habe ich nur die Räder abgebaut und wir sind dennoch zu dritt gut unterwegs gewesen.

Der Faltrolli ist durch die Falttechnik schon schwerer, dazu kommt, dass er leichter windet, womit Bodenunebenheiten mehr zu spĂĽren sind.
Von Freunden der Junge ist auch schwer mehrfachbehindert - was er sieht, war lange Zeit nicht klar - dennoch hat er sich in seinem angepassten Rolli selbstständig (!) fortbewegen können und wollen.

Folgende Dinge berĂĽcksichtige doch bitte:
*die Rahmenbreite im FuĂźbereich sollte so sein, dass die FĂĽĂźe mit Orthesen auch bequem stehen also Platz haben.
*Der Kleiderschutz sollte den Reifen gut überdecken - auch die Länge ist dabei wichtig - aber ohne die (De-)Montage der Räder zu erschweren.
Wenn du den Kleiderschutz aus leichtem Material (zum Beispiel Kunststoff) orderst, spart das ein paar Gramm ein.
*Ein Kippschutz reicht meines Erachtens, wenn Jakob mehr geschoben wird, als selbst zu fahren.
*Vielleicht genĂĽgt hinten auch eine Feststellbremse - kommt auf die AusfĂĽhrung der Schiebegriffe an.
*Die Greifreifen aus Metall sind schwerer, dafür aber weniger anfällig für Kratzer - Leichtmetall / Alu reduziert dagegen das Gewicht, Kratzer sind aber schnell da.
*Bitte achte bei den Lenkrädern darauf, auf welchem Straßenbelag du dich mit Jakob in der Regel bewegst - kleinere Räder bleiben bei Kopfsteinpflaster eher hängen.

Lieben GruĂź
Silke
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Beitragvon Diana » 16/7/2008, 10:51

Hallo Martina,

die von Silke genannten Punkte kann ich nur bestätigen. Aber nach allem, was ich von Jakob bisher so gelesen habe, stelle ich mir die frage, was ihr für eine Sitzschale für Jakob wollt. Für mich klingt das eher nach einer angepassten Sitzschale, die vermutlich auch im Oberkörper gut angepasst seinn sollte. Diese Schalen sind in der Regel eher schwerer und auf den Sitzschalenuntergestellen für eher aktive Kinder, wie es auch der Sopur Youngster ist, gibt es da schnell Probleme mit Materialverschleiß und ihr werdet euch nur noch ärgern, wenn ihr unterwegs seid. Empfehlen kann ich ansonsten auch den Mika oder Quiky von rehatec.

Liebe GrĂĽĂźe, Diana
Mitarbeiterin Fachkrankenhaus Epilepsie fĂĽr Kinder und Jugendliche mit schwersten Mehrfachbehinderungen
Lasse 12/06; Peer Ole 04/08; Jonna Kristin 04/10; Tjara Henrike 12/11
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Beitragvon *Martina* » 16/7/2008, 10:58

Hallo Silke,

hab herzlichen Dank fĂĽr deine lieben Gedanken. Deine PN habe ich mir jetzt auch nochmal durchgelesen.

Vielleicht muss ich einiges genauer erklären.

Wir haben eine 13 Jahre alte Limosine. Und dementsprechend klein ist der Kofferraum. Umklappen ist daher auch nicht möglich - und selbst wenn - ich habe auf der Rückbank drei Kinder sitzen. daher muss ich was zusammenklappbares haben.

Ich glaube nicht, dass Jakob wesentlich (!) vom Rolli profitieren wird. Was besser fĂĽr ihn sein wird, ist die angepasste Sitzschale, so dass er auch Zuhause ordentlich sitzen kann und etwas mehr Bewegungsfreiheit hat.

Mit Bewegungsfreiheit meine ich, dass er genau dort gestĂĽtzt wird, wo er es braucht und sich daher auf andere Reize konzentrieren kann - wenn er will.

Silke, Jakob hat wechselnde Kopf- und Rumpfkontrolle. Er braucht zum Fixieren einen Bauchgurt und eine Sitzweste.
Sitzen geht gar nicht allein.

Greifen kann er nicht - ich bin mir nicht mal sicher, ob er es zulässt, wenn man seine Hand auf das Metall legt. Die Arme kann er nur unkontrolliert bewegen. Er kann auch nicht seine Arme um meinen Hals legen oder so...
Er tastet auch nicht.
Von selbstständig fahren ist er so weit entfernt wie ich vom Mond.

Danke für die Tipps, auf was ich achten sollte - vielleicht hätte ich mir mal im Löwenherz mal die Rollis genau anschauen sollen, dann würde ich jetzt nicht so unwissend sein.


Liebe GrĂĽĂźe,

Martina
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Beitragvon *Martina* » 16/7/2008, 10:59

Hallo Silke,

hab herzlichen Dank fĂĽr deine lieben Gedanken. Deine PN habe ich mir jetzt auch nochmal durchgelesen.

Vielleicht muss ich einiges genauer erklären.

Wir haben eine 13 Jahre alte Limosine. Und dementsprechend klein ist der Kofferraum. Umklappen ist daher auch nicht möglich - und selbst wenn - ich habe auf der Rückbank drei Kinder sitzen. daher muss ich was zusammenklappbares haben.

Ich glaube nicht, dass Jakob wesentlich (!) vom Rolli profitieren wird. Was besser fĂĽr ihn sein wird, ist die angepasste Sitzschale, so dass er auch Zuhause ordentlich sitzen kann und etwas mehr Bewegungsfreiheit hat.

Mit Bewegungsfreiheit meine ich, dass er genau dort gestĂĽtzt wird, wo er es braucht und sich daher auf andere Reize konzentrieren kann - wenn er will.

Silke, Jakob hat wechselnde Kopf- und Rumpfkontrolle. Er braucht zum Fixieren einen Bauchgurt und eine Sitzweste.
Sitzen geht gar nicht allein.

Greifen kann er nicht - ich bin mir nicht mal sicher, ob er es zulässt, wenn man seine Hand auf das Metall legt. Die Arme kann er nur unkontrolliert bewegen. Er kann auch nicht seine Arme um meinen Hals legen oder so...
Er tastet auch nicht.
Von selbstständig fahren ist er so weit entfernt wie ich vom Mond.

Danke für die Tipps, auf was ich achten sollte - vielleicht hätte ich mir mal im Löwenherz mal die Rollis genau anschauen sollen, dann würde ich jetzt nicht so unwissend sein.


Liebe GrĂĽĂźe,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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