zum Thema Pflegebett ist mir noch ein ähnliches Thema eingefallen.
Wie regelt ihr zum Beispiel Urlaub mit Euren behinderten Kindern?
Wir standen da jedesmal vor einem riesigen Problem. Normales Reisebett wurde irgendwann zu klein. Normales Bett ging nicht, dafür war er immer zu mobil und hätte sich kopfüber da rausgeschmissen. Gefahreneinschätzung kennt er nicht, wenn das Spielzeug aus dem Bett fällt, dann muss man hinterher
Eine Zeitlang haben wir es mit einem mobilen Gitter versucht. Das sind einzelne Teile a 1m Breite, die man zusammenstecken kann und ums Bett stellen kann. Dann mussten wir aber immer noch zusätzlich mit Stühlen absichern und von der Höhe war es meistens auch eher kritisch.
Diese normalen Bettabsturzsicherungen haben absolut nicht ausgereicht.
Nachdem ich jahrelang auf der Messe nach einer Lösung gesucht habe, habe ich mein handwerkliches Geschick ausgepackt und selber etwas konstruiert. Ein Doppelreisebett.
Zur genaueren Vorstellung hier mal Bilder
- Antons Reisebett 1
- anton-bett f2.jpg (27.35 KiB) 6669-mal betrachtet
- Antons Reisebett 2
- anton-bett f1.jpg (25.45 KiB) 6669-mal betrachtet
Hierfür habe ich zwei Reisebetten an der Längsseite zerschnitten, die beiden Betten verbunden und eine passene Schaumstoffmatratze anfertigen lassen.
Wir konnten es überall mit hinnehmen, ganz schnell auf- und auch wieder abbauen. Und Anton hat sich damit überall zu Hause gefühlt, weil er in seiner gewohnten Umgebung war. Leider ist er mitlerweile zu groß, aber für den Übergang war es eine gute Sache.
Stehe für Konstruktionsarbeiten gerne mit meinen Bauerfahrungen zur Verfügung
LG
