Hilfreiche Tipps für Krankenhausaufenthalte

Für viele Eltern bricht bei der Diagnose, ihr Kind ist behindert, oder retardiert, eine Welt zusammen. Hier sollen erste Hilfestellungen gegeben werden mit dieser erschütternden Diagnose umgehen zu können.

Beitragvon Reiner » 4/10/2009, 19:31

Hallo zusammen,

also bei Silkes Liste erinnert mich einiges an unser Urlaubsgepäck, aber für ein KHs Aufenthalt einen Kühlschrank oder Kühltasche oder Bettdecke mit Kopfkissen ?

Allergieprobleme hat Annika zum Glück nicht, daher bleibt uns die Bettwäsche erspart. Da Annika nach einem grossen Krampfanfall regelmässig und mehrfach erbricht, müssten wir dann noch Wechselbettwäsche oder eine Waschmaschine mitschleppen :lol:

Also Silke ich würde gerne die Augen der Krankenschwestern sehen. :eek:

Lieben Gruß

Reiner

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Beitragvon nilsmama » 4/10/2009, 19:51

Hey Reiner,

Kopfkissen und co haben wir auch mit dabei, allerdings keine oder wenn dann nur kleine Wolldecken.

Die Krankenschwestern gewöhnen sich an ihre Stammkunden ;).....

Sie haben mich immer sehr in ihre Arbeit einbezogen und ich räume ihnen dann ab und an den Geschirrspüler aus....

Du hast noch nicht erlebt, wie ich bzw wir hier in den Urlaub fahren...

Liebe Grüße
Alex
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Beitragvon Mari-On » 4/10/2009, 20:18

Ich werd nächste mal auch ein wenig mehr einpacken. Bisher hab ich immer nur das Nötigste eingepackt, damits auch ja nicht so aussieht, als wollten wir länger bleiben ^^
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Beitragvon Sisa » 4/10/2009, 21:55

Hallo!
Reiner, in Arnstadt sollen wir Eltern ja unsere Bettwäsche mitbringen. - Ich hatte zum einen das Pech, dass das Kopfkissen-Inlett schmutzig war und zum anderen habe ich das Problem wegen der eingeschränkten Handfunktion Bettdecken nicht gut beziehen zu können.
Als ich mit Sarah schwanger war, habe ich tatsächlich auf die Krankenhaus-Bettwäsche reagiert. Mein Mann hatte damals das "Vergnügen", zu Hause zu waschen zu dürfen. Das lief dann so ab, dass er gewaschene Krankenhausbettwäsche mitbekam und diese nochmal zu Hause wusch. Er hat dann nur beim bügeln gestreikt. :wink:
War aber auf jeden Fall besser als die roten Quaddeln auf der Haut.
Seither teste ich das bei mir nicht mehr aus.
Sarah hat da wohl zum Glück keine Probleme mit - bisher zumindest...

Wenn ich in einem Hotel übernachte, nehme ich ein Strandlaken unter die hoteleigene Bettdecke - geht auch.
Die Wolldecke: ich mag es nicht, mit Klamotten, mit denen ich mich auch draußen bewege, auf mein Bett zu legen; außerdem finde ich, braucht man, mit Trainingsanzug bekleidet, keine Zudecke wie nachts - da reicht auch eine Wolldecke...
Kühlschrank: Ich bin ja auch Lebensmittel-Allergikerin - so geht nur ganz bestimmte Wurst und die soll nicht noch mit anderer Wurst zusammen geschmissen werden. Joghurts ist das gleiche Problem, zumal da auch Sarah sehr eigen drin ist - ebenso in der Wahl ihres Käses.
Und meine Schrankeinteilung lässt sich so kompakt wie ein Handtuch falten. Passt meist in das Reißverschluss-Fach des Koffers oder Tasche

Lieben Gruß
Silke
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Beitragvon *Martina* » 5/10/2009, 10:12

Hallo!

Ich bin ganz erstaunt, was ihr alles ins KH mitnehmt. Das ist aber doch alles nur für Langzeitaufenthalte, oder?
In den RTW kann man damit zumindest nicht rein...

Um ehrlich zu sein, habe ich auch noch in keinem KH Windeln, Nahrung oder Medis (außer den wichtigen - aber die habe ich immer dabei) nicht in allerkürzester Zeit bekommen. Und im Elternzimmer steht ein Kühlschrank. Da brauche ich keinen eigenen.
Die Diätassistentin fragt auch immer jeden Tag nach, was Jakob essen kann.
Und das kommt püriert bei uns an.

Liebe Grüße,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Beitragvon Diana » 5/10/2009, 10:59

Hallo MArtina,

hast du ne Ahnung, was in den RTW so alles rein geht, KAis große Tasche, die immer schon fertig gepackt ist, passte da auf jeden FAll immer mit rein.

Aber ansonsten denke ich auch, dass einiges sehr spezielle Ideen sind, z.B. für die Probleme, die man als Allergiker leider immer und immer wieder erlebt.
Und Silkes Vorschläge basieren sicherlich auch auf der Tatsache, dass nach den OPs längere Aufenthalte dran sind. Als Kai damals fast ein halbes Jahr in der Klinik war, hatte ich auch den halben Hausstand da, weil ein sonst das übliche Chaos so dermaßen wahnsinnig macht, dass alles noch viel antrengender wird.
Mit Spezialnahrung ist das auch so eine Geschichte. Standardgeschichten, die viele bekommen, sind oft kein Problem, aber wenn man denn lange probieren musste, um das passende zu finden, kann es schwierig werden oder auch bei manchen hochkalorischen Produkten oder so Geschichten mit kurzkettigen Fetten etc. wartet man oft einige Tage, bis es organisiert ist.
Ansonsten ist wohl vieles auch abhängig von der Klinik, wo man hinkommt. Ich war beispielsweise erstaunt, dass man ein inhaliergerät mitnehmen muss, weil hier in sämtlichen Kliniken auf allen Stationen mit Druckluft inhaliert wird, was ich persönlich bedeutend effektiver finder, als alles, was herkömmliche Inhaliergeräte leisten können.
Liebe Grüße, Diana
Mitarbeiterin Fachkrankenhaus Epilepsie für Kinder und Jugendliche mit schwersten Mehrfachbehinderungen
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