Angst vor Zahn-OP

Für Eltern mit "blinden" oder sehbehinderten Kindern und den daraus resultierenden Fragen der Eltern

Angst vor Zahn-OP

Beitragvon heikekk » 29/10/2008, 17:24

Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin......verschiebt mich, falls nötig.

War vorgestern beim neuen Zahnarzt......der Mann hat mich überzeugt, das mit Daniel's Zähnen etwas passieren muß.....leider.
Unter Vollnarkose sollen 3 Backenzähne entfernt und 9 (!) kariöse Zähne saniert werden.
OP-Termin ist am 12.12........tolles Datum.

Hab' jetzt sooooo Angst.
Daniel ist noch nie opereriert worden, zum Glück und ich weiß überhaupt nicht, wie er diesen Streß aushalten wird.......

Habt Ihr Erfahrungen diesbezüglich ?
Daniel ist 20 J. alt, schwerstmehrfachbehindert +blind mit Lennox-Gastaut.

LG Heike
*53, verh. Erzieherin, 5-fache Pflege-u.Adoptivmutter, *70,*71,*73, *87, *90, (die beiden jüngsten Ki sind behindert), 2-fache Großmutter, *89, *98 + Epilepsiemeldehund Elias
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Beitragvon itsy » 29/10/2008, 17:31

Hallo Heike,

unser SÖhnchen hat das hinter sich . allerdings waren es da die Milchzähne.
Es ging ihm nach der Narkose echt super er hat ratz fatz wieder gefuttert und alles ging super ich war selber überrascht.

Von daher würde ich nicht soviel Angst haben.
Selber hab ich neulich auch Zähne gezogen bekommen und es ging supi.
Wenn er Schmerzmittel verträgt, lass dir vom Doc welche mitgeben und kühl anschliessend viel, dann wird das Ganze bestimmt halb so schlimm werden.

lg
ines
Mami Bj 61 - Papi Bj 56 , geben folgende Lottozahlen bekannt.

1 84 fit, 2 86 fit, 3 95 PS FAS-geistig behindert, 4 01 AS ehemaligs Drogenkind fit, 5 03 PS Frax geistig behindert ,
6 09 PT, monitorüberwacht bisher recht fit, die Zeit wird es zeigen.
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Beitragvon Helmut » 29/10/2008, 18:27

Hallo Heike,

ich hatte bisher über 30 Operationen im Mundraum, und noch keine Probleme. Sonja hatte 6, und auch keine Probleme... die andere auch nicht haben. ( Wir haben eine ziehmlich blöde Krankheit, die viele OP´s am Kieferknochen erforderlich macht ) Ich achte bei Sonja darauf, das sie möglichst früh morgens, oder zumindest vormittags dran kommt, dann wird das mit dem vorher nix essen u. trinken nicht zum Problem.

:-) Helmut
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Beitragvon heikekk » 29/10/2008, 18:37

Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure beruhigenden postings........werde alles auf uns zukommen lassen....können es eh' nicht ändern.
LG Heike
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Beitragvon anke » 30/10/2008, 07:42

HAllo Heike,

ich persönlich sehe da kein Problem- wir behandeln in unserer Praxis auch häufig unter Narkose, die Patienten sind sehr schnell wieder fit und es klappt in der Regel alles super- viel Erfolg für den 12.12.!

LG
Anke
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Beitragvon ehem. User » 30/10/2008, 09:13

Hallo Heike,

Erfolgt die OP in der Zahnarztpraxis bei deinem Sohn?
Mein Sohn Patrick hat schon sehr viele Zahn OP hinter sich aufgrund seiner angeb. LKGS.Es waren immer sehr aufwändige OP.Aber wir haben einen Kiefer / Gesichtschir. der Belegbetten in einem Krankenhaus hat,wo Patrick immer eine Nacht unter Beobachtung war. Das ist auch eine gute Sicherheit für dich.Denn wenn es Komplikationen gibt sind Ärzte zur Stelle.
Gerade wie es auch bei Daniel der Fall ist,wegen seiner Schwerstbehinderung,wäre doch eine Nacht sinnvoll.
Ich lese du wohnst in Niedersachsen?? Wo dort? Denn unser Doc für die Zähne von Patrick ist auch in Niedersachsen und hat dort Belegbetten.
Für uns war es immer wichtig,gerade nach der Narkose das Patrick in einer guten Betreunung ist. Ich durfte sogar bei ihm bleiben,einfach toll.
Alles Gute für euren Termin am 12.12.

Nette Grüsse
Inge
ehem. User
 

Beitragvon heikekk » 30/10/2008, 10:01

Hallo Inge,
danke für Dein post.......wir sind in Hannover bei einem Zahnarzt, der seit 15 Jahren mit Behinderten zu tun hat. Die OP's macht er teilweise in seiner Praxis und teilweise in einer Tagesklinik. Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt das wohl von seinem Anästhesisten ab. Mit dem Mann habe ich vorher auch noch ein Gespräch, logisch.
Das Ganze wirkt auf mich sehr vertrauenswürdig und ich habe eigentlich jetzt ein ganz gutes Gefühl.
Hatte gestern nochmal in der Praxis angerufen......die OP ist immer Freitags, wir bekommen alle Tel., also vom Zahnarzt und vom Anästhesisten mit und es ist angeblich noch NIE etwas gewesen......die Patienten sind anschließend gut drauf.
Ich darf auch bei Daniel bleiben, bis er eingeschlafen ist, usw......er tut mir nur soooo leid......ich kann ihm doch nicht erklären, was jetzt passiert.....aber wem sage ich das.......
Die Bezugsperson für Daniel im Wohnheim ist Krankenschwester und wird zur OP mitgehen......wir haben also Glück und sind, glaube ich, gut versorgt.......

Liebe Grüße
Heike
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Beitragvon ehem. User » 30/10/2008, 11:35

Hallo Heike,

Wenn es doch alles für dich sehr vertrauenwürdig klingt und du ein Gutes Gefühl dabei hast,dann wird auch alles gut laufen.
Klar muß die ganze Zusammenarbeit des Ärzteteams funktionieren,um die Sicherheit zu bekommen.
Ich bin auch immer dabei..bis Patrick eingeschlafen ist,es ist nie ein schöner Anblick,aber es gibt dem Kind große Sicherheit.Dieses Gefühl das jemand da ist für ihn.
Ich kann dich voll verstehen,das es dir leid tut oder auch schmerzt,das du ihm nicht sagen kannst was auf ihn jetzt zukommt.
Ich sage zu Patrick immer,das schaffst du schon,denn ich glaube an dich.
Heike unsere Kinder sind Kämpfer...was die alles über sich ergehen lassen müssen.
Und nun alles Liebe & Gute für die OP. Der Daniel macht das schon,der ist tapfer.

Lieben Gruß Inge
ehem. User
 

Beitragvon Mari-On » 30/10/2008, 12:03

Wir haben die Zahn.OP von Flo letztes Jahr bei Dr. Markmann hier in Osna machen lassen. Flo hat ja zum Ende der OP dicht gemacht mit den Bronchien und die hatten alles gut im Griff und richtig reagiert. Wir hatten vorher ein gutes Gespräch mit der Anästhesistin.Ich hatte vollstes Vertrauen in das Team.
Mari-On
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Beitragvon heikekk » 30/10/2008, 12:37

Hallo Mädels,
danke für die posts......tut gut zu hören, wie oft schon alles gut gegangen ist.....genau DAS brauche ich jetzt.

LG Heike :bounce:
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